Einblicke in den SV-Hechendorf e.V.

In der Jugendherberge angekommen wartete – fast für alle – eine neue Herausforderung: Betten selber beziehen … ohne Mama, wie soll das denn gehen ??  Aber Mamas Ihr würdet staunen, zu was  Eure  Jungs und Mädels fähig sind. Es hat bei allen hervorragend geklappt,  ohne Zögern und ohne Murren.  Eine Verschnaufpause gab es anschließend nicht, denn das Abendessen, Spaghetti mit Sauce Bolognaise, wartete schon auf uns. Und danach – als ob sie heute nicht alle schon genug gerannt wären – vergnügte sich ein Teil auf dem Bolzplatz und die Anderen spielen Tischtennis-Rundlauf.   Naja, über die Bettgeh-Zeiten bzw. Einschlaf-Zeiten gibt es unterschiedliche Angaben und ich gehe mal gar nicht ins Detail – nur so viel sei gesagt: alle waren sie brav und alle haben Schlaf bekommen.  Wir Betreuer  machten uns nur Sorgen , wer von uns wohl früh genug wach wird oder wer eventuell einen Wecker  dabei hat, denn wir wollten ja pünktlich um 8.30 Uhr Richtung Brackenheim losfahren. Was für eine Zeitverschwendung !!! Um 5.45 Uhr waren sie alle wach, die „süßen, kleinen Monster“!! Sie tollten auf den Gängen herum, waren bestens gelaunt und schon voll Vorfreude auf den neuen Tag.  Noch vor dem Frühstück wurden die Betten wieder abgezogen, die Zimmer aufgeräumt und die Taschen gepackt. Ruckzuck war alles erledigt und schon ging´s weiter Richtung  Brackenheim, wo die drei Freundschaftsspiele gegen den VFL Brackenheim stattfinden sollten.  Zwar dauerte die Fahrt ein bisschen länger, denn unser Busfahrer Peter stand mit dem NAVI auf Kriegsfuß, aber wir waren trotzdem pünktlich  …  na, für was unsere Frühaufsteher nicht alles gut sind, gell ? Einen detaillierten Spielbericht der drei Fußballspiele lassen wir lieber! Nur so viel sei gesagt, der Gegner war nicht schlecht … und wir waren einfach zu langsam (oder vielleicht zu müde?)! Aber trotz der Niederlagen war es ein supertoller Vormittag: wir sind absolut herzlich aufgenommen worden, die Spiele waren fair und wir haben ein prima Mittagessen im Vereinsheim bekommen. Vielleicht sollten wir bald mal eine Gegeneinladung aussprechen !

Jetzt wartete noch der letzte Höhepunkt der Reise: der Freizeitpark Tripsdrill. Nach kurzer Fahrt dort angekommen, teilten wir die  Jungs und Mädels in 4er Gruppen auf und ließen sie auf eigene Faust losziehen. Kurz vorher überlegten wir noch, ob mit jeder Gruppe ein Betreuer mitgehen sollte – aber die Kinder überzeugten uns schnell, dass sie keine „Spaßbremsen“ dabei haben wollten. Und so stürzten sich alle in Vergnügen: vom feuchten Waschzuber-Rafting über eine rasante Badewannen-Fahrt hin zur tollkühnen Holzachterbahn Mammut – für jeden war etwas dabei und auch Schleckereien, Getränke, Eis etc. gab es genug.

Pünktlichst waren dann alle, bestens gelaunt  und kein bisschen k.o.,  gegen 17.00 Uhr am Treffpunkt (ein dickes Kompliment !!).  Noch einmal kurz alle abzählen, damit auch ja keiner zurückgelassen wird und los ging es Richtung Heimat. Eine kurze Stärkung in Form von Salami-Semmeln, Bananen und Äpfeln gab es dann noch unterwegs, sodass keiner hungern musste. Bis auf den letzten Krümel wurde alles verputzt.  Mein Versprechen unser Kommunionkind Kilian im Bus zum Schlafen zu bringen, musste ich leider brechen – daran war gar nicht zu denken, denn die Stimmung war einfach prima und viel zu lustig, um so etwas zu verschlafen!! Kilian, wir hoffen nur,  dass du den nächsten Tag einigermaßen gut überstanden hast. Zuletzt möchte ich im Namen aller Kinder, Eltern und Betreuer noch einmal ganz herzlich „Danke“ sagen an die Familie Layher aus Sinsheim, denn ohne die großzügige Unterstützung wäre der Ausflug nicht möglich gewesen.  Das gleiche gilt übrigens auch für Herrn Josef Bierling, unseren SV Hechendorf Vorstand, der die Reise ebenfalls kräftig finanziell und auch persönlich unterstützt hat.   Viele Grüße und hoffentlich „Auf Wiedersehen“ beim nächsten schönen Ausflug ! Eure Heike